Unsere Forderungen zur Wahl des 55. StuPa

Sozialbeitrag senken – Studentische Betriebe sanieren

Seit Jahren zahlen die Studenten an der RUB einen der höchsten Sozialbeiträge in Deutschland. Damit muss Schluss sein! Um signifikante Senkungen herbeizuführen, müssen unter anderem die studentischen Betriebe saniert werden. In Zeiten von Mieterhöhungen und Energiepreissteigerungen, ist es nicht vermittelbar, dass die Studenten über ihren Sozialbeitrag AStA-eigene Betriebe finanzieren, die pro Jahr über 150.000€ Verlust erwirtschaften!

Aufzeichnungspflicht für alle Vorlesungen

Wenn die Corona-Semester einen Vorteil hatten, dann zweifelsohne die Möglichkeit eines flexibleren Studienalltags durch die Verfügbarkeit von Vorlesungen und anderen frontalen Lehrveranstaltungen „on-demand“. Wir wollen diese Vorteile der „hybriden“ Lehre dauerhaft etablieren und in Zusammenarbeit mit Fakultäten und Univerwaltung die Aufzeichnung und den Upload von Vorlesungen und anderen vergleichbaren Veranstaltungen zum Standard machen. Wir finden: Die Bereitstellung von Vorlesungsaufzeichnungen auf Abruf würde nicht nur das Selbststudium bereichern, sondern entlastet auch viele Studenten in der Erfüllung ihrer Pflichten zwischen Studium, Nebenjob und Familie.

 

Öffnungszeiten der Bibliotheken aufrechterhalten

Seit dem 26.10.2022 hat die Universitätsbibliothek ihre Öffnungszeiten verkürzt. Um jeweils zwei Stunden sind die Öffnungszeiten an Werktagen zukünftig auf 21.00 Uhr und an Wochenenden auf 19.00 Uhr reduziert worden. Zusätzlich wird die UB vom 24.12.2022 bis zum 09.01.2023 vollständig geschlossen bleiben. Auch wenn die Realisierungen von Einsparungen zur Aufrechterhaltung der Energieversorgungssicherheit notwendig erscheint, sind diese drastischen Maßnahmen abzulehnen. Für uns steht fest: Bildung muss Priorität bleiben! Bevor also die Bibliotheken kurz vor der Klausurenphase in vielen Studiengängen geschlossen werden, sollten andere Möglichkeiten zur Energieeinsparung genutzt werden. Viele Studenten sind schlicht auf die Arbeitsplätze und die Literatur in den Bibliotheken angewiesen.

 

AKAFÖ-Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Als Studentenwerk hat das AKAFÖ zuletzt unter anderem die Wohnheimmieten un ddie Preise in der Mensa erhöht. Während bei diesen Maßnahmen gegenüber dem AStA um Verständnis gebeten wurde, besteht aus unserer Sicht beim Umgang mit Beschwerden durch die Studentenschaft noch Nachholbedarf! Als die Mensa und die Cafeterien während der Coronapandemi geschlossen waren, hat das AKAFÖ seinen Anteil am Sozialbeitrag (ca. 110€) in voller Höhe kassiert. Als es in diesem Jahr vermehrt Beschwerden von Bewohnern der AKAFÖ-Wohnheime gab, gestaltete sich die Kommunikation mit der Studentenschaft eher zäh. Für uns steht fest: der AStA muss im Rahmen der bestehenden Strukturen (z.B. dem AKAFÖ-Verwaltungsrat) dafür sorgen, dass das AKAFÖ seine Mittel in Absprache mit den studentischen Vertretern einsetzt. Der AStA muss endlich auf Augenhöhe mit dem AKAFÖ verhandeln und darf sich nicht länger als Bittsteller begreifen.